Der höchst inspirierende Online-Kongress „Pioneers of Change“ brachte – nebst vielen beeindruckenden Interviews – vorgestern eine besondere Perle: das Gespräch mit dem Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx. Mein spontaner Feedback-Kommentar zum Interview tönte dann so: „Wie wohltuend, diese unaufgeregte Gelassenheit und diese kristallklare Reflexion; ruhig, unspektakulär und bescheiden vorgetragen. Das könnte ein Weg sein, gerade in Zeiten von Corona, den gesellschaftlichen Dialog zu schaffen und die paralysierende Spaltungstendenz zu bannen, auf allen Ebenen. Danke herzlich für die anregenden Impulse.“
„Zukunft ist eine Entscheidung. Wie die Liebe.“ weiterlesenUnsere 3.Reise-Schlaufe nimmt eine unerwartete Richtung
Am 8.Dezember 2019 sind wir nach Hause zurückgekehrt. Die zweite Reiseschlaufe nach Sizilien und Kalabrien ist zu Ende. Nun haben wir bis Ende April 2020 Zeit, die Eindrücke zu verarbeiten, unsere Freunde und lieben Menschen in der Schweiz zu treffen, Besuchende zu empfangen … und unser erstes Enkelkind zu begrüssen.
Im Dezember und Januar geniessen wir die vielen Besuche, das gut geheizte Haus, die Betätigungsmöglichkeiten in der Werkstatt und die vertraute Umgebung. Im Februar dann machte sich bei mir die Unruhe und der Tatendrang bemerkbar: jetzt wäre eigentlich wieder Zeit für die nächste Reise-Schlaufe, Zeit erneut auf die Reise zu gehen.
Gegen Ende Februar ist schon ziemlich greifbar, was bis dahin bloss eine Nachrichten-Meldung aus China war: der Corona-Virus. Dieser wird schliesslich zur Pandemie erklärt und reihenweise gehen die Grenzen zu. Es erreichen uns dramatische Meldungen aus Norditalien; die für die Woche nach Ostern geplante Kanutour auf dem unteren Ticino (von Oleggio bis Pavia) müssen Gernot, Hans und ich schweren Herzens absagen.
„Unsere 3.Reise-Schlaufe nimmt eine unerwartete Richtung“ weiterlesenIrgendwie heilig
Am 14.Januar 2020 kam PAUL – unser erstes Grosskind – zur Welt. Ein einziges Geschenk, lange ersehnt und erwartet.
Bei mir mischt sich die riesengrosse FREUDE und DANKBARKEIT zuweilen aber auch mit SORGE: in welche Welt ist er derzeit gestellt? – ein Desaster. Welche Lebensbedingungen erwarten ihn? – eine Zumutung. Nur gut, dass der kleine PAUL noch keine Vergleiche anstellt, nicht wertet und nicht hadert. Blosses SEIN.
Sechs Wochen später liege ich neben PAUL’s Wickelmatte am Boden, geniesse den Anblick und die Zeitlosigkeit. Ich betrachte sein glückseliges Strampeln, seine Lust an der Bewegung – und erhasche den ersten Augen-Blick: „Ja Paul, beim Blick in Deine 42-Tage-alten Augen war mir heute, als würden wir uns schon ewig kennen“.
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