Die alte Heimat im Blick: das Emmental

Die Rückreise vom Neuenburgersee ermöglicht es uns, einige Freundes-Besuche in unserer alten Heimat zu machen und Erinnerungen aufzufrischen. Bei Therese in Düdingen, bei Kathrin und Hansueli im Rüegsbach, bei Ursula im Schachen – lauter herzerwärmende Begegnungen, die uns die ersten zehn intensiven Jahre unserer Familienzeit wieder aufleben lassen. Vor knapp 30 Jahren, als wir von unserer Sabbatical-Camperreise aus Spanien zurückkehrten, begrüsste uns im französischen Carcassonne ein riesengrosses Plakat mit dem Slogan „enfin, l’Emmental est un plaisir“. Was dort auf den Käse gemünzt war, bezogen wir auf die heimatliche Landschaft. Und der Slogan stimmt für uns immer noch: „enfin, l’Emmental est un plaisir“.

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Lac de Neuchâtel

Nach den zwei Ausflugstagen an den Neuenburgersee bin ich versucht, vom Lac de Neucha-belle zu sprechen. Ein sehr attraktives Ausflugsziel von Le Landeron aus, zumal in der Campinggebühr auch eine Gästekarte inbegriffen ist, die freie ÖV-Fahrten in der Region Neuenburg, diverse Vergünstigungen sowie eine Schifffahrt erlaubt. Dazu das ersehnte milde Frühlings-Wochenende, der idyllische Spaziergang auf dem Seeuferweg von Colombier nach Auvernier, die gemütliche und informative Wein-Degustation im Garten der Domaine de Montmollin, das französische Flair in der Altstadt von Neuchâtel, die bunt-frischen Wandsprayereien („Murales“) in den Gassen und der Wind im Haar auf der Überfahrt nach Cudrefin: so geht „savoir-vivre“.
(Und so lässt sich auch leicht vergessen, dass der vorausgehende Tag eigentlich eher unerfreulich endete: nach zahlreichen Tagen mit Heizbetrieb ging unvermittelt das Gas aus, blieben die Grillwürste kalt und der Teekessel leer. Und bis man merkt, woran es liegt )-; … zum Glück lag die nächste LPG-Tankstelle am folgenden Morgen bloss 12km entfernt.)

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Endlich: Skulpturenpark Kloster Schönthal

„Irgendwann geht alles den Berg runter.“ oder „die zeitlose Schönheit des Vergänglichen“? Hier in der wunderbar stillen Landschaft um das Kloster Schönthal haben die Natur und die Zeit, aber auch die leidenschaftliche Besessenheit und die hervorragende Netzwerkarbeit eines Kunstsammlers, eine poetische Welt geschaffen. Frühmorgens durch diese Landschaft zu spazieren weckt bei mir unweigerlich philosophische Gedanken zur Endlichkeit: was ist? was bleibt?

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Per Zufall im oberen Baselbiet: Landschaftliche Trouvaille

Bölchen, Chilchzimmer, Rehhag, Geissflue, Wildblick mit Waldgämsen … begrifflich wie auch landschaftlich entfaltet sich hinter der ersten Jura-Kette ein für uns völlig überraschender Zauber. Auf Ricardo hatte ich erstmals etwas verkauft … und gleich geliefert: nach Zeglingen BL. Häääh? Google findet’s, wenn auch suboptimal, wie sich am Ende herausstellt:

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Saisoneröffnung in Altnau am Bodensee

Bei hartnäckiger Bisenlage ist es konstant kühl, mit imposantem Wolkenspiel und überraschenden Licht-blicken. Dazu ein wärmendes Fondue am originellen Outdoor-Ofen , in gemütlicher Freundes-Runde mit Elisabeth und Markus, bei Apéro und feinem Wein (mit dunkler Schokolade zum Abschluss!). Die Radtour an Obersee, Seerhein und Untersee entlang nach Ermatingen und dann hinauf zum Napoleonturm bei Hohrain (ein spektakulärer Aussichtspunkt, unbedingt sehenswert) ist herrlich; und die Rückfahrt auf dem Seerücken-Radweg 82 eine bezaubernde Überraschung. Den Frühling haben wir gesehen … und der Sommer kommt bestimmt noch.

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