Pioniere auf Schloss Blumenfeld

Tatsächlich eine auf- und anregende Zeit: Die Pandemie bzw. die damit verbundenen Reise-Einschränkungen bereiten uns schon seit geraumer Zeit eine gewisse Spannung. Die DL-Schlaufe (April-Mai) hatten wir bereits gecancelt und für die Zeit nach August sehen wir die Reisemöglichkeiten bislang auch eher skeptisch. Da eröffnen sich mit einer gesunden Portion Neugier und Flexibilität mitunter auch neue Möglilchkeiten. … Ja, wir haben trotz Ruhestand nochmals eine Bewerbung abgeschickt. Das leerstehende Schloss Blumenfeld, nahe der Schweizer Grenze hinter Schaffhausen im Hegau, sucht 20 Pionierinnen und Pioniere … wir sind dabei.

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Endlich: Skulpturenpark Kloster Schönthal

„Irgendwann geht alles den Berg runter.“ oder „die zeitlose Schönheit des Vergänglichen“? Hier in der wunderbar stillen Landschaft um das Kloster Schönthal haben die Natur und die Zeit, aber auch die leidenschaftliche Besessenheit und die hervorragende Netzwerkarbeit eines Kunstsammlers, eine poetische Welt geschaffen. Frühmorgens durch diese Landschaft zu spazieren weckt bei mir unweigerlich philosophische Gedanken zur Endlichkeit: was ist? was bleibt?

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Zukunft ist eine Entscheidung. Wie die Liebe.

Der höchst inspirierende Online-Kongress „Pioneers of Change“ brachte – nebst vielen beeindruckenden Interviews – vorgestern eine besondere Perle: das Gespräch mit dem Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx. Mein spontaner Feedback-Kommentar zum Interview tönte dann so: „Wie wohltuend, diese unaufgeregte Gelassenheit und diese kristallklare Reflexion; ruhig, unspektakulär und bescheiden vorgetragen. Das könnte ein Weg sein, gerade in Zeiten von Corona, den gesellschaftlichen Dialog zu schaffen und die paralysierende Spaltungstendenz zu bannen, auf allen Ebenen. Danke herzlich für die anregenden Impulse.“

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NICHTS IST ALLES – Fastenerfahrungen

Von allem weniger
Genau hinspüren, was ich wirklich will und was ich wirklich brauche.
Die Wahrnehmung schärfen für den „inneren Geschmack“ der Dinge und sie geniessen.
Das sollte doch zu schaffen sein! (aus der Fasten-Predigt von S.Schewe)

Nach innen
Wir träumen von Reisen ins Weltall
Ist denn das Weltall nicht in uns?
Die Tiefe unseres Geistes kennen wir nicht.
Nach innen geht der geheimnisvolle Weg.
In uns und nirgends ist die Ewigkeit mit ihren Welten.
Die Vergangenheit und die Zukunft.
(Novalis)

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Kunst des Müssiggangs

Robert Wringham, Ich bin raus – Wege aus der Arbeit, dem Konsum und der Verzweiflung, Heyne München, 2.Auflage 2018

Der Journalist und Humorist Robert Wringham (geb. 1982) ist Herausgeber des Magazins „New Escapologist“. Er lebt abwechselnd in seiner Heimat Schottland (Glasgow) und in Kanada (Montreal). Der biographischen Metapher des Entfesselungskünstlers Houdini entlang entwickelt er eine differenzierte „Lehre des Ausstiegs“ aus einer neoliberalen und kapitalistischen Leistungs- und Erfolgslogik. Der grundsätzlichen – durchaus an uralte philosophische Denktraditionen anknüpfenden – Systemkritik begegnet er weniger mit politischen Forderungen als vielmehr mit einer konsequenten Anleitung zum individuellen und persönlichen Handeln. Sozusagen ein: Befreie Dich selbst! Es ist gar nicht so schwierig, braucht bloss etwas List, den Mut zum Unkonventionellen und die Bereitschaft, sich ab und zu in freiwilliger Selbstbeschränkung zu üben. Dabei verändert sich Dein Blick und Du lernst mehr und mehr, in diesem Lebensstil Deinen persönlichen Netto-Gewinn zu erkennen.

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Nadine Pungs, Meine Reise ins Übermorgenland

Bei uns ist immer noch Winter – und Lockdown. Der Camper steht im Winterquartier. Da ist es naheliegend, sich der einen oder andern Sofa-Reise bzw. Schaukelstuhl-Reise zu widmen. Derzeit: Nadine Pungs, Meine Reise ins Übermorgenland – allein unterwegs von Jordanien bis Oman, Verlag Malik, München 2020
Allein und mit Neugier im Gepäck erkundet Nadine Pungs die Arabische Halbinsel: von Jordanien über Kuwait, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar, Oman bis an die Grenze des Jemen. Sie reitet mit Beduinen durch die Wüste, übernachtet in Zelten und Wolkenkratzern, spricht mit Gastarbeitern und Geflüchteten. Sie trifft einen Scheich und hat sogar eine Audienz bei einer waschechten Prinzessin. Pungs sammelt Geschichten aus dem Orient und fügt aus ihren Begegnungen und Beobachtungen ein schillerndes Mosaik des heutigen Arabien zusammen. Dabei erlebt sie Herzensgüte, aber auch ausweglos erscheinende Situationen. Und irgendwann muss sie sich entscheiden: aufgeben oder solange weiterreisen, bis die Wüste das Meer küsst. (Klappentext)

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Filmfestival Davos ? ! ? – es war einmal ein Olivenbaum

Die Filmtage Solothurn sind abgesagt bzw. auf online verlegt. Mein Glück … denn gerne folgte ich Jakob’s Einladung, einige Filmtage in einer Ferienwohnung in Davos (corona-tauglich) im privaten Rahmen durchzuführen. Vier intensive Tage mit vielfältigen neuen Filmen, mit interessanten Gesprächen, gemeinsamem Kochen, Essen und Geniessen.

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