
Die Gedanken sind frei
Zum internationalen Tag der Menschenrechte am 10.Dezember
Wir leben gerade in einer schizophrenen Welt-Entwicklung. Den meisten Menschen – wenn sie mal still und ehrlich in sich hineinhorchen – ist klar, dass es so nicht weitergehen kann. Die politischen Kräfte und Instanzen sind am Hyperventilieren, jene Instanzen welche bislang ethisch-moralisch richtungweisend waren, sind unglaubwürdig geworden, die wissenschaftlichen Autoritäten widersprechen sich gegenseitig und die Medien multiplizieren das richtungslose Gegacker ins Unermessliche: „just in time“ und weltweit. Aus den ach-so-entwickelten Teilen der Welt ist derzeit nicht zu erwarten, dass ein neues Lied angestimmt wird: da dominiert immer noch die altbekannte Logik von „mehr desselben“. Wir sind ökologisch, gesellschaftlich, wirtschaftlich und bald auch psychisch am „Ende unseres Lateins“.
(Wie) kann Partizipation und Dialog gelingen? – meine abschliessende Reflexion zum Summer of Pioneers
„Was ist das für eine Zeit, in der wir so viel zu wissen und so wenig zu verstehen scheinen – in der wir als Menschheit global vernetzt sind wie nie zuvor und uns als Individuen gleichzeitig so einsam und machtlos fühlen? Die Welt beweist uns täglich, dass unsere Art zu denken überholt ist und die nächste Stufe der Integration ansteht. Kosha Anja Joubert führt uns in das Abenteuer Gemeinschaft, in dem jeder und jede von uns eine wichtige Aufgabe hat. Sie zeichnet das Bild einer funktionierenden sinnvollen Gesellschaft, die nicht auf die Macht Einzelner, sondern auf die Weisheit der Vielfalt setzt. Endlich wird das Potenzial der kollektiven Intelligenz für unsere Kultur wirklich greifbar.“
(Klappentext zu K.A.Joubert, Die Kraft der kollektiven Weisheit – wie wir gemeinsam schaffen, was einer allein nicht kann, Kamphausen-Verlag Bielefeld, 2010)
Was bleibt, wenn wir gehen?
Es bleibt alles beim Alten …
Nichts bleibt wie es war …
Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen …
Du kommst immer anders raus, als du reingegangen bist …
Was wirklich bleibt, zeigt erst die Zeit …
Erst mit Abstand siehst Du klar … (ich brauche definitiv eine neue Brille)
wo chiemte mer hi? – ein kunstsinniger Sonntag

Vom Zauberklang der Dinge
Zusammen leben oder Zusammenleben?
Lieber kleine Kartoffeln – Alp Butz 2.0

Löcher erweitern die Oberfläche
Die Konturen Europas abzufahren, lässt zunächst an die europäischen Aussengrenzen denken, an die grobe äußere Form. Was bei einem Haus, bei einem Stein, bei einem Betonklotz noch klar scheint, wird bei einem hypothetischen Gebilde wie Europa sehr schnell unklar, schwammig.
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