Idee

Im Frühjahr 2019 starten wir in einen neuen Lebensabschnitt: wir nutzen den vorzeitigen Ruhestand, um nochmals Begegnungen mit unbekannten Menschen zu wagen, neue Landschaften zu entdecken, aufzubrechen …. und uns einzulassen.
Wir freuen uns auf spontane und überraschende Begegnungen und wir wollen die Möglichkeiten nutzen, uns tage- oder wochenweise auf begeisternde und sinnvolle Projekte einzulassen.

Wir knüpfen damit an eine besondere Erfahrung an: als junge Familie mit damals zwei kleinen Kindern (Franziska war 4 1/2 und Lukas 2) reisten wir von August 1991 bis Juli 1992 durch den Westen Europas. Mit einem kleinen blauen Renault Trafic, die Kinder in einer Schlafkoje im Hochdach (wo die Vorbesitzer ihre Surfbretter aufbewahrt hatten), zu viert auf kleinstem Raum – aber immer wieder an wünderschönen Plätzen, mit zahlreichen Begegnungen und Erinnerungen. Insgesamt fünf Monate davon verbrachten wir in der Arche-Gemeinschaft im Südwesten der Bretagne, einer Lebensgemeinschaft von Menschen mit und ohne Behinderung. Eine Erfahrung, die in unserer Familien-Geschichte immer noch einen besonderen Stellenwert einnimmt.
„Aufbrechen und eintauchen und wieder aufbrechen …“ war schon damals das Motiv.

Diesmal machen wir uns zu zweit auf den Weg, mit einem wesentlich komfortableren Reisemobil (ein Zugeständnis an das fortgeschrittene Alter) und mit offenem Zeithorizont. Wenn damals der Jakobsweg als „roter Faden“ diente, so sind es diesmal die Konturen Europas, also insbesondere auch die Küsten Europas. Denn neu mit dabei ist unser Campscout (R)evolution von Orangecamp, ein bequemes Reisemobil auf Fiat-Ducato-Basis; und im Laderaum liegt auch unser Triton-Ladoga-Advanced Faltkajak-Zweier.